Schloss
Oberau

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Erstmalige Erwähnung im Jahre 1276. Nach 1550, in den Besitz derer von Miltitz übergehend, entstand ein wirkungsvoller, länglicher Neubau im Stil der Renaissance, mit betonten Giebelaufsätzen. 1853 wird von einer Zugbrücke berichtet. Nach 1860 erhielt das Schloß durch einen stilangepaßten Nordostflügel einen winkelförmigen Grundriß mit einem gotisierenden Treppenturm.
Seit 1937 steht das Schloß unter Denkmalschutz.
Bis 1986 existierte im Schloß eine Heimatstube.

Das Schloß ist mit seinem erhaltenen Wassergraben, den Volutengiebeln und alten Sandsteinfenstergewänden sowohl ein Vertreter des ausgehenden 16. Jahrhunderts als auch typisch für das 19. Jahrhundert mit seinen behutsamen Veränderungen im Sinne der Romantik. Oberau ist in der weiten Umgebung die einzige - zwar gestörte - aber in ihrem baukünstlerischen Zusammenhang erhaltene Wasserschloßanlage.


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Stand: 18. December 2003.
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